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Die Künstlergruppe der Singener Maler existiert seit 1949 mit wechselnden Beteiligungen und ist eine der ältesten Künstlergruppen in der Hegau-Bodenseeregion. Zu ihr gehörten lokal bekannte Maler der wie Sigurd Lange, Friedrich Mengele, Willy Spiess, Karl Möritz, Traugott Stackelberg, Barbara Jägerhuber, Rudolf Auer, Karl Oßwald, Ingborg Oßwald-Lüttin und viele andere.
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Die Geschichte 
der Arbeitsgemeinschaft 
Singener Maler

  von Hans Paul Lichtwald
 2009

Kunst und Kultur haben eine Menge mit Epochen und Zeitgeist zu tun. Wir kennen alle die Kirchenkunst ab dem frühen Mittelalter, die höfische Kultur mit den Salons für den gesellschaftlichen Diskurs, den Maler als den Verherrlicher herrschaftlicher Siege, den Meister des Portraits und der Idylle. Was hat das mit 60 Jahren Arbeitsgemeinschaft Singener Maler zu tun? Hier ist nach dem Zweiten Weltkrieg tatsächlich etwas aus Ruinen entstanden: Freie Kunst in einem demokratischen Land. Es war der kurze Augenblick der Egalité, wie ihn die Französische Revolution postuliert: Die Künstler kämpften um das Überleben und organisierten plötzlich ihre Ausstellungen selbst. Wer sonst hätte es tun können? Das war die einzigartige Chance, sich von allen Fesseln der Vergangenheit zu befreien.

Die Kunst und speziell die Malerei hatten im 20. Jahrhundert schnell zu einer neuen Qualität gefunden: es war der Bruch mit dem Althergebrachten, dem Verlangten. Durch die „Brücke“-Maler und den „Blauen Reiter“ erlangte Kunst aus Deutschland schnell Weltgeltung. Als in den 70er Jahren die große Kunstschau Paris-Berlin 1900 bis 1930 an der Seine stattfand, gab es zwei entscheidende deutsche Vertreter: Otto Dix und George Grosz. Da stand die Anklage gegen die Grausamkeit des Krieges und eine verzerrte Gesellschaft. Als hätten es die Künstler vorausgesehen: die deutsche Katastrophe sollte ja erst noch kommen.

 

Das Dritte Reich hat alles gleichgeschaltet, der Kunst die Kreativität genommen, den Künstlern den Atem. Wer als „entartet“ galt, hatte letztlich Berufsverbot. Zugleich haben Nazi-Größen solche Bilder privat gesammelt. Künstler litten unter dem Krieg, waren ausgebombt und ausgehungert.  Nach Jahren des Dunkels zeigten sich die Künstler nach dem Kriegsende sehr schnell. Es war eine Befreiung für alle. In Überlingen am See fand 1947 die erste Kunstschau mit Otto Dix und den Spitzenkünstlern, die im Krieg eine neue Heimat am See gefunden hatten, statt. Singen hatte ein Eigengewächs mit Curth Georg Becker, der zur rheinischen Sezesssion gefunden hatte und seine Kollegen immer wieder in der großen Singener Kunstausstellung präsentierte. Plötzlich war die große Kunst in Singen und der vermeintlichen Provinz zu Gast. Eine Arbeiterstadt wie Singen wurde auf Zeit zu einem Kultur-Mekka. Mit dem Tod von Curth Georg Becker starb auch diese Vision, die Begegnung mit großer Kunst in eine eigene Tradition in der Region münden zu lassen.


Überlebt hat die Arbeitsgemeinschaft Singener Künstler, die am 18. September 2009 im Singener Bürgersaal ihr 60jähriges Bestehen feiern kann. Gesammelt hat Beatrix Hassert-Waldschütz seither alle Dokumente, denn sie ist bis heute  immer dabei.  Das sind die Traditionen, die heute leicht mit Nachhaltigkeit bezeichnet werden. Zu den ersten Ausstellern gehörten damals zudem Rudolf Auer, Hermann Fix, Anna Grüner, Hans Hahn, Marianne Klein-Vögele, Friedrich Mengele, Heinrich Merkel, Karl Möritz, Felix Schlatterer, Willy Spieß, Traugott von Stackelberg und Erwin Weick. Karl und Ingeborg Osswald stießen kurz darauf zu diesem Kreis. Friedrich Mengele sollte zu ihrem Motor werden. Ein positives Umfeld war immer nötig. Da tat etwas, was heute selbstverständlich ist: Er kümmerte sich um die Zeitungsleute, denen er vor allem viele der Weihnachtsausstellungen geradezu ans Herz legte. Blickt man heute auf die Tradition zurück, dann war Michael S. Berchmann der treue Begleiter der Singener Maler: Erst für den Schwarzwälder Boten, dann auch für das Wochenblatt und zuletzt für den Südkurier. Aus seiner Feder stammen viele Dokumente, die die Erinnerung an manche Ereignisse wach halten. Der heutige Autor hat 1974 seine erste Kritik über die Weihnachtsausstellung Singener Maler geschrieben. Das war just im Jahr des ersten großen Umbruchs, was später dokumentiert wird.

Der Wechsel der Ausstellungsorte zieht sich durch die 60jährige Geschichte hindurch. Am Anfang war es wie für die Große Singener Kunstausstellung die Ekkehardschule. Da die Ausstellung in den Ferien nur möglich war, war diese nur über Weihnachten möglich. Mit dem Bau des neuen Rathauses ergaben sich dann neue Perspektiven für die Singener Künstler. Sie konnten im Advent bereits ihre Kunst zeigen, was sie bisweilen sogar auf allen drei Stockwerken getan haben, nachdem der eigentlich dafür geschaffene Ausstellungsraum im dritten Obergeschoß dem Schreibdienst weichen musste.

1967 gab es durchaus heftige Diskussionen in der Singener Kunstszene: Sollten Singener Maler, die Weihnachten hier mitmachen, im Sommer bei der Großen Kunstausstellung nicht ausstellen dürfen? Mit dem Verlesen eines Briefs des kunstsinnigen damaligen Singener Oberbürgermeisters Theopont Diez trat dem Friedrich Mengele bei der offiziellen Ausstellungseröffnung entgegen. Man verstehe sich nicht als Konkurrenz zur städtischen Ausstellung, hieß es. Die Pointe: Drei Nachwuchskünstler, die vom Kulturamt empfohlen worden waren, stellten bei den Singener Malern auch aus.

1969 kommt es zum Bruch zwischen Friedrich Mengele und Curth Georg Becker während der Großen Singener Kunstausstellung. Zum 70.Geburtstag hatte der Ausstellungsmacher seinem unliebsamen Konkurrenten von den Singener Malern neben jedes Bild einen kleinen Lorbeerkranz gehängt. Das erzürnte Mengele in höchstem Maße und er gründete die Radolfzeller Maler, um dort seine eigene Sommerausstellung aufzubauen.

Der Singener Wandel ist 1974 dokumentiert, denn nur noch zwei Künstler waren aus dem ehemaligen Kreis übrig geblieben. Beatrix Hassert-Waldschütz trotzte allem Wandel, den Bodo Woll auf den Weg gebracht hatte. Er hatte aus der Not eine Tugend gemacht und den Thurgauer Künstlerkreis um Hans Niederhauser eingeladen. Charlotte Kluge-Frilscher gehörte mit ihren düsteren Seiten des Lebens dazu wie auch Gerd Elsner, der den Rhythmus einer Stadt ergründete. Bodo Woll assimilierte gleichsam alles, was sich in einer damals jungen Kunstszene tummelte. Das geschah auch im Spannungsfeld mit dem damaligen Singener Kunsthäusle, wo Niederhauser seinen ersten großen Auftritt gehabt hatte. Mit dessen kraftvoller Landschaftsmalerei punktete Woll. Ernst Feuß war weiterhin mit dabei, unkonventionell war Helga Rost-Haufe, Ortwin Wachenheim betrat die Kunstszene. Altmeister waren Karl Puchta und Sigurd Lange, auch ein Mann der Großen Singener Kunstausstellung, die es jetzt eben nicht mehr gab. Die Randegger Kette sorgte damals für Furore und auch für Renatus Heinz ging ein Stern auf.

In den Jahren darauf wechselten die Künstler stark. Leute wie Horst Kalbhenn kehrten über Woll nach Singen als Aussteller zurück. André Ficus beehrte die Weihnachtsausstellung, Ursula Sanner zeigte gemalte Poesie. Ein Name ist dann ganz wichtig: Boleslav Kvapil. Er sollte als Mentor dieser Arbeitsgemeinschaft Singener Maler einmal die Lücke zwischen Bodo Woll und A. Petra Ehinger schließen, die heute nach 60 Jahren auf eine ungebrochene Tradition trotz mancher Höhen und Tiefen stolz sein kann.

1977 zeigte sich die Weiterentwicklung des Künstlerkreises: Kurt Lauer aus Kreuzlingen findet den Weg nach Singen. Erika Borkowski ist als Seiteneinsteigerin ebenso zu nennen wie Irmgard Mathile. Zum festen Bestandteil gehört auch die Familie Greiner-Perth mit Vater Erich, Tochter Kerstin und später Sohn Detlef, deren Glasbläserkunst bis heute überall bestaunt wird. Hier bekam dieser Part das erste große Podium, was später noch von Bedeutung werden sollte. Barbara Michel-Jägerhuber, die Überlinger Ikone, wurde zur Dauerausstellerin in Singen. Der Singener Otto Schmid fand seinen Platz.

1981 kommt ein neues, aber immer wiederkehrendes  Schlaglicht in die Debatte: Kunst oder Hobby? Bodo Woll ist inzwischen über Jahre alleiniger Ausstellungsorganisator. Er hat damit unglaubliche Verdienste erworben. Und er sieht die Singener Maler als Forum junger Talente. Die Rielasinger kamen hinzu mit Werner Fluck und Reinhard Bähn. Roland Heyder gibt hier seine Visitenkarte ab, Rosemarie Wicker stärkt den Ausstellerstamm wie Kurt Gallmann oder Hans Leue. Ein Jahr später ist auch Monika Murzin dabei. Der Aufbruch zu einem neuen Kern deutet sich an. Hannelore Volk kommt später hinzu.

Anfang der 80er Jahre bestimmte der Konflikt um das „Kunsthäusle“ und Galerist Günter Heiß viele Kulturdebatten. Heiß sei gewerblich und bekomme deshalb keine städtischen Räume für seine Kunstveranstaltungen, hieß es klipp und klar. Heiß prozessierte dagegen, letztlich ohne großen Erfolg. Doch die Singener Maler bekamen die Retourkutsche bei ihrer Weihnachtsausstellung im Rathaus: Am Sonntagmorgen waren plötzlich die Ausstellungs-Vitrinen von Erich Greiner-Perth mit blauen städtischen Müllsäcken überzogen. Der damalige Singener Rechtsrat war überzeugt, die Glasfiguren seien gewerblich – und das ist im Singener Rathaus eben verboten! Über Nacht war die Anordnung von der Stadtverwaltung umgesetzt worden. Und am Montag titelte der „Schwarzwälder Bote“: Der blaue Müllsack hat wieder zugeschlagen!“ Heiße Kulturdebatten folgten.

1985 ist Frank Renner hier erstmals als junger Künstler bei den Singener Malern erwähnt ebenso Hubert Blasius. Die Besprechung im „Südkurier“ schrieb damals Harald F. Mülller über die Singener Maler. In der Alten Sparkasse waren die Singener Künstler inzwischen angekommen, denn hier im neuen Bürgerzentrum gab es neue Ausstellungsmöglichkeiten. Aber die Singener Maler tun sich schwer: Die Umspannwerk-Projekte und das kommende Kunstmuseum bringen die Gruppe in die Defensive. 1993 ist Petra Ehinger mit dabei. Iti Janz, Heidi Reubelt, Doris Rothacker und Marianne Wirth sind zum Kern dazugestoßen. Doch es mangelt an Substanz und künstlerischer Akzeptanz, letztlich am Konzept.

1994 wird alles ganz anders: A. Petra Ehinger entwirft ein neues Signet und gibt damit ein Signal für den Neuanfang, nachdem sich Bodo Woll aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen  hatte. Sie baute auf dem vorhandenen Künstlerkreis auf und gab neue Motivation. Felix Sommer kommt neu dazu. Annette Gönner zeigt Skulturen, Karola Ostermayer ist bis heute dabei. Michael Kornmayer war so ein Talent, Ingrid Lange und Michael Zimmermann sind als neue Gesichter zu nennen. Das geht so weiter: 1998 ist MaRo Siegl erstmals erwähnt. Joachim Böhm wurde zu einer zentralen Figur.

Die Singener Maler haben sich in den letzten Jahren gemeinsame Aufgaben gestellt. 2001 war es die Farbe Blau, die zum Programm wurde. Kvapil war einmal mehr zur Gruppe dazugestoßen. Und auch Thomas Mayr hat hier seinen Platz unter einem gemeinsamen Dach gefunden. „Neue Arbeiten auf Papier“ war das Thema 2002. Und wieder gab es neue Namen: Jacqueline Fiedler und Martin Burkart. Es folgte das Quadrat als Vorgabe oder die „Kultur-Landschaft“, über die Museumsleiter Christoph Bauer dann auch in der Laudatio philosophieren durfte. In „Bewegung“ waren die Künstler im letzten Jahr. Das dürfte auch das Programm für die Zukunft sein.

2009 begegnen die Künstler von heute ihren Wegbereitern vor 60 Jahren in der Jubiläumsausstellung im Singener Bürgersaal. Die Singener Maler setzen sich heute zusammen aus Joachim Böhm, A. Petra Ehinger, Vera Floetemeyer-Löbe, Werner Fluck, Boleslav Kvapil, Thomas Mayr, Monika Murzin, Karola Ostermayer, Susanne Sterk und Nora Löbe.

Das ist keine Chronik, die auf Vollständigkeit ausgerichtet ist. Ziel ist es, Entwicklungsachsen der Singener Kunstszene nach 60 Jahren zu dokumentieren. Fazit: Es sind in 60 Jahren viele engagierte Künstler gewesen, die diesen Wert der Selbstorganisation Singener Maler und Bildhauer hoch gehalten haben. Gerade die real erlebte Deutsche Diktatur hat vor 60 Jahren Künstlerinnen und Künstler motiviert, die Freiheit von Kunst und Kultur selbst in die Hand zu nehmen und sie durch ihr eigenes Engagement zu sichern.

 

 

Bericht über die folgenden Jahre (2009-2019)
von den Singener Malern
 

In den letzten 10 Jahren haben die Singener Maler ihr Konzept ausgebaut, nämlich weiterhin sich jedes Jahr ein Thema gestellt und Gäste zur Ausstellung eingeladen, aber sie haben auch in den vergangenen 2 Jahren während der Museumsnacht zusätzlich zu ihrer Jahresausstellung im ganzen Rathaus die Foyers mir Bildern bestückt.

Ein weiteres Novum war die Reihe „vorgestellt“ im Mac Museum. Hier hat Peter Voncken alle Künstler /Innen mit  je einem beleuchteten Bild vorgestellt.

  „Unter dem Vulkan“ ,Bilder, Skulpturen und eine Inszenierung von Feuer, Rauch und Tönen war ein Projekt im Innenhof des Mac von A.Petra Ehinger, Alexander Weinmann und Axel Reinhard Böhme.

 „Carissima“, eine Skulptur aus Autoteilen, wurde als Dankeschön an das Mac Stifterehepaar Gabriela und Hermann Maier im nächsten Jahr kreiert. Wir wissen das großzügige Entgegenkommen von Fam. Maier sehr zu schätzen, da sie den Singener Malern immer wieder eine Heimat bieten. Die Galerie im Mac1 wurde zum ersten mal  2 Künstlern/Innen der Singener Maler für eine Einzelausstellung zur Verfügung gestellt, nämlich für Daly Taffet und für A.Petra Ehinger und sogar im monumentalen Rohbau des MAC 2 ermöglichte man Susanne Sterk ihre grossfrormatigen Bilder zu präsentieren.

Ein besonderes Ereignis war 2010 die künstlerische Interpretation der Markuspassion in der Stadthalle Singen, aufgeführt vom Madrigalchor Singen und begleitet von Bildern aller Singener Maler. Dies war ein sehr eindrückliches Ereignis für alle Beteiligten. Joachim Böhm hat hier den Kontakt zum Madrigalchor hergestellt und uns begleitet. Werner Fluck und Boleslav Kvapil waren noch dabei. 2011 wurden die Passionsbilder in der Peter und Paul Kirche gezeigt.

Das Thema „Wege“ haben sich die Singener Maler 2013 für einen Kalender ausgesucht, der dem Hospizverein Singen gewidmet war.

In diesem Jubiläumsjahr haben wir die Organisation der Ausstellung auf mehrere Teams verteilt. Das Team „Stadtgarten“ hat sich für eine Freiluftgalerie mit 24 großformatigen Bildern schwer ins Zeug gelegt und zusätzlich befreundete Künstler aus der näheren und weiteren Umgebung dazu eingeladen. Immer bestens unterstützt vom städtischen Bauhof und erfreulicherweise hat die Stadt Singen das ganze Projekt finanziell getragen zusammen mit A3 und der Sparkasse Singen. Team: Vera Floetemeyer Löbe, Nora Löbe, Alexander Weinmann.

Auch das Team Chronik, das die Geschichte der Singener Maler aus 70 Jahren durchleuchtet hat, wird mit finanzieller Unterstützung der Stadt einen Auszug aus den Recherchen von Bildern, Texten, Zitaten und Zeitungsartikeln in einer Broschüre veröffentlichen. Monika  Murzin ist zu verdanken, dass in der Vergangenheit  alles dokumentiert wurde. Team: Dalya Taffet, Monika Murzin, Thomas Mayr, A.Petra Ehinger, Karola Ostermayer.

Das Team Video hat hunderte von Bildern zusammengetragen. Für die Vernissage haben sich die Singener Maler vorgenommen mit hunderten von  Bildern aus den letzten 25 Jahren mit professioneller Unterstützung der Fa. Kasper Werbung, ein Video zu erstellen, das musikalisch von Siegfried Zielke  auf dem Piano begleitet wird. Wie könnte das Thema anders sein als: „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky. Team:  Joachim Böhm, A.Petra Ehinger, Siegfried Zielke, Fa. Kasper Werbung

Zum ersten Mal haben sich alle SiMa an der Organisation beteiligt. Ein echtes Team ist entstanden, was für die Zukunft hoffen lässt!